„Rauh. Echt. Nah.“ MINI Geschichte Montag :)
Er war kein Mann vieler Worte. Nicht, weil er nichts zu sagen hatte – sondern weil er gelernt hatte, dass Stille oft mehr erzählt als leeres Gerede.
Seine Hände trugen Spuren vom Arbeiten. Holz, Stahl, Seil... was er anfasste, trug seine Handschrift. Männer mochten ihn, weil er nicht vorgab, jemand zu sein. Frauen… nun ja, bei Frauen war es anders. Vielleicht lag es an seinem Blick.... ruhig, aufmerksam, ein wenig müde, aber wach, wenn es darauf ankam.
Er genoss das einfache Leben. Früh raus, Kaffee stark, Motor warm, dann raus zur Baustelle oder in die Werkstatt. Und wenn der Tag sich legte, gab es Momente, in denen er zur Ruhe kam. Vielleicht ein Bier auf der Ladefläche, der Himmel noch warm, Musik im Hintergrund. Und manchmal....wenn der Abend mehr versprach ... auch eine Stimme am Telefon, die nicht fragte, sondern wusste, was sie wollte.
Er war keiner, der Komplimente warf wie Konfetti. Aber wenn er sprach, dann echt. Und wenn er berührte, dann mit Gefühl. Nicht, weil er es musste. Sondern weil er spürte, wie viel mehr man sagen kann, ohne ein Wort zu verlieren.
Sex? Für ihn war es nicht laut. Kein Spiel aus Rollen oder Show. Es war Spannung, Nähe, ein Blick zu viel – und dann das Loslassen. Hände, die festhalten, ohne festzuhalten. Haut, die vertraut, weil sie weiß: Hier spielt keiner was vor.
Er war der Typ Mann, der nicht fragt, ob er bleiben soll... sondern da ist, wenn du ihn brauchst. Der dich ansieht, als wärst du die erste, nicht die nächste. Und genau deshalb vergaß man ihn nicht so schnell.